Marginalie 106: Ja geht’s noch?!

Weihnachtsmarkt, Samstagabend, viel los, die Temperaturen kratzen zum ersten Mal an den Null Grad. Glühwein und Bratwurst brauche ich nicht unbedingt, aber der Stand mit den Kartoffelpuffern ist Pflicht, aus vor Ort frisch geriebenen Kartoffeln und Zwiebeln in gutem Fett ausgebacken, keine Hochküche, aber lecker und ehrlich, drei Stück 5 EURO, mit einem Klecks Apfelmus …

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Apfelkompott

Offenbar leben wir in einer Apfelmus-Zeit. Dazu werden Äpfel – geschält und entkernt oder auch am Stück – mit Zucker und vielleicht Gewürzen gekocht und alles sodann mittels Flotte Lotte, Passiermühle oder Pürierstab zu einem einheitlichen, homogenen Mus verarbeitet. Wenn Mutti das daheim macht, so gehe ich schon davon aus, dass die Äpfel nicht nur …

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Marginalie 66: Die Bäume sind noch dieselben, aber die Menschen sind andere …

Ein alltägliches, banales, scheinbar belangloses Bild, Fallobst verrottet massenweise unter einem Baum irgendwo am Straßenrand auf dem Lande. Früher, zu meiner Jugendzeit, vor 50 Jahren (sakra, was bin ich alt!), da war das vollkommen anders, da sah es unter Obst-Bäumen generell aus wie gefegt. Früher, da war Fallobst noch wertvoll, wurde geachtet und gehandelt. Heute …

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Kartoffelpuffer, Reibekuchen oder Reibadatschi mit Apfelmus

Kartoffelpuffer oder Reibekuchen gab es bei uns daheim in Nordhessen so gut wie nie, obwohl die gebackenen Kartoffelflatschen durchaus heimisch und weit verbreitet sind. Aber hier hatte sich die Küche meiner sudetendeutschen Großmutter väterlicherseits durchgesetzt, wenn gebackene Kartoffelflatschen, dann Bochna Kniala (siehe opl.guide: geriebene, ausgedrückte rohe Kartoffeln und gekochte, zerquetschte Kartoffeln werden mit Salz, wenig …

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