Marginalie 76: Die Mär vom „authentischen Italiener“

Es ist ja schon seltsam: es gibt feste, gesellschaftlich etablierte Vorstellungen davon, wie ein echtes, einfaches, bodenständiges, ehrliches italienisches Restaurant daherzukommen hat, und diese Vorstellungen sind durchaus unterschiedlich bei Italienern und bei Deutschen. Ein Restaurant mit dem authentischen Angebot einer  apulischen Trattoria mit Capello da Gendarme, Taiedda und Orecchiette con le cime di rapa auf …

Teile diesen Beitrag:

Gintare Marcel: „L’art de la Table – Mediterran kochen und genießen“: Nett gemacht und überflüssig.

Was passiert, wenn eine in einer der schönsten Ecken der Schweiz arbeitende, mit einem Franzosen verheiratete und in den Niederlanden wohnende Photographin und Regisseurin aus Litauen, die davon lebt, zugegebener Maßen recht hübsche Werbebildchen für den Accor Konzern, Max Chocolatier, Revol, Salvatore Ferragamo Group, Betty Bossi und Biogaran zu knipsen, daneben aber auch bar jeder …

Teile diesen Beitrag:

Das Kreuz mit den regionalen Kochbüchern

Alles ist wie meistens: andere Stadt, diesmal Trier, ich gehe in die größte, nicht Ketten-gebundene Buchhandlung am Ort auf der Suche nach einem heimischen Kochbuch (das ist einer meiner – vielen – Spleens, überall, wo ich hinreise, versuche ich, regionale Kochbücher zu kaufen), erste Anlaufstelle im Erdgeschoss in Nähe des Eingangs der Regalabschnitt mit den …

Teile diesen Beitrag:

„Einfach guat“: ein etwas anderes Südtiroler Kochbuch

Wenn ich in Südtirol bin, speziell in Bozen und Bruneck, aber auch in Brixen, Gröden, Epan, Sterzig und Meran, gehe ich immer gerne in die örtliche Athesia-Buchhandlung. Athesia, das ist der meines Wissens einzige unter den italienischen Okkupanten verbliebene deutschsprachige Verlag in Südtirol. Hier werden das angesehene, umstrittene, bei den Besatzern gefürchtete bis gehasste, stets …

Teile diesen Beitrag:
Back to Top